Montag, 25. Juli 2011

crazy.

lachen oder weinen. leute, wenn ich folgende worte niederschreibe, so sitze ich doch tatsächlich wo? daheim in BO, oh yes. weil es wahrscheinlich unglaublichwürdig klingt, folgt eine kurzfassung, die raum für eigeninterpreation lassen soll, wir sind ja schließlich alle mündige menschenkinder! gestern morgen um 6:14uhr der erste schock und zugleich etwas unfassbares: meine geliebte desi weckte mich (eigentlich ist sie die notorische langschläferin) mit sanften worten, dem ein riesen- fertig-mach-marathon folgte, denn richtig, ich hatte eiskalt am großen tag verpennt und mir verblieben nur noch wenige minuten bis zur zugabfahrt. just in time erreichte das verabschiedungskomitee am bochumer hauptbahnhof, wo nur noch kurze momente der melancholie verblieben. adieu, goodbye, auf wiedersehen, lisbeth im zug, fortan also auf sich allein gestellt in der großen weiten welt. die ankunft in kiel verlief planmäßig und sogar ganz deutsche bahn- untypisch PÜNKTLICH! auch im hohen norden weinte der himmel, die nordische brise sorgte für ein klammes hautgefühl. nice. rein ins taxi, der nette indische herr war genauso groß wie der koffer, wollte sich aber partou nicht helfen lassen. ein wahrer gentleman. weitere 5 minuten später erspähte ich es. das schiff! ein wahnsinniger anblick, wenn man dann doch endlich live vor so einem kutter steht. es folgten übliche prozeduren, wie man sie bei einer flugreise kennt. crew-check-in, koffer- und körperscanning und empfang der crew-purserin, die mich aufs schiff geleitete. wie in trance betrat ich meinen neuen wohnort und musste viel papierkram erledigen. kommen wir nun zur poénte: die SPA - managerin erschien und teilte mir mit, dass ich dringend auf dem partnerschiff erwartet werden würde, und am besten noch am selben tag ´´ausgeflogen´´ werden solle. aha. erst mal nicht wirklich gecheckt das ganze. 2 stunden später (mir wurde ein wenig das schiff gezeigt, die crew mess (mensa) präsentiert und meine wenigkeit beruhigt) stand fest, dass ein flug noch am selben tag nicht möglich sei, denn das partnerschiff stand derzeitig im hafen von valetta (malta), ergo etwa 4 stunden flugzeit von hamburg entfernt und hätte zu meiner ankunftszeit längst abgelegt.  zunächst sollte ich eine nacht in hamburg verbringen, von dort aus über münchen nach athen fliegen und dann dienstag in athen aufsteigen. bei 32,5kg koffergewicht (darunter auch winterzeugs für nordkap und co.) realisierte auch ich irgendwann, dass ich so nicht in die sonne fliegen kann. das ende von der geschicht: gegen 20:00 erreichte ich wieder den bochumer HBF und kehrte ins heimische bettchen ein. morgen früh fliege ich dann um 10:45 nach athen und hoffe, dass alles glatt läuft und ich endlich der heimat den rücken kehren kann, mensch :)!
 achja: der kofferinhalt wurde erfolgreich auf 22kg reduziert. auf dass ich damit problemlos in den flieger steigen darf und alles ein gutes ende, oder besser gesagt einen reibungsloseren anfang nehmen wird. die karibik werde ich also nicht ansteuern, dafür aber ebenso schöne länder und inseln wie frankreich, italien, spanien, korsika, monaco and many more.  der nächste eintrag folgt dann sicherlich vom schiff.

ahoi, ihr lieben. ich schick die sonne rüber! versprochen. <3

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